Wie immer ging es von Asuncion los.

Diesmal sollte es einen kleine Umweg geben. Ich traf mich mit meinem Freund Klaus in Paraguari etwa 70 km Richtung Süden. Danach führen wir zusammen auf der Ruta 1 nach Encarnacion. Dort überquerten wir die Grenze nach Posadas. Von Posadas ging es die Ruta 12 nach Restistencia. Wir wollten die Strecke kennen lernen und nahmen einen Umweg von etwa 350 km in kauf. Die Strecke ist aber genauso langweilig wie die direkt Strecke aber ein Versuch war es wert. Nachts ging es dann wie üblich in unser Stammlokal ein leckeres Argentinische Steak essen. Am nächsten Morgen fuhren wir dann Richtung Cordoba nach Villa General Belgrano. Dieses Dorf wurde von den Soldaten der Graf Spee gegründet und ist deutscher als deutsch. Laut Gerüchten sollen sich dort Adolf Hitler und Eva von Braun nach dem Krieg versteckt haben und auch dort Anfang der 60 er verstorben. Wer es glaubt...
Die Gegend lädt mit Ihren Bergen und Kurven zum Motorradfahren ein. Am nächsten Morgen ging es dann direkt in die Weinhauptstadt Mendoza.

Von Mendoza über Chilecito und dann nach Cafayate. Hier war ich schon vier mal. Die Gegend Salta ist so ähnlich wie der Grand Canyon. Dann weiter nach Cachi.

Das ist eine wunderschöne kleine Stadt die zum verweilen einlädt. Wir haben in einem ehemaligen Nonnen Kloster das heißt jetzt "El Cortijo Hotel Boutique" genächtigt. Abends ging es dann zu Fuß zu "Oliver" Ruiz de los Llanos 160, Cachi, Argentinien auch ein Mopedfahrer.

Am nächsten Tag ging es dann langsam über den angeblich höchsten befahrbaren Pass der Welt Abra del Acay 5061 msnm (16 604 pies)

Dort trafen wir ein deutsche Ehepaar die schon seit 1 Jahr mit dem Wohnmobile unterwegs waren. Welche Nationalität außer 4 wagemutige deutsche, könnten auch sonst noch auf die Idee kommen, im tiefsten Winter in die Hochanden zufahren. Mittags erreichten wir San Antonio de los cobres und fuhren dann die ex Ruta 40 zu den salares von Salta. Hier war ich nun zum dritten mal in drei Jahren :-)

 

Danach ging es dann die wunderschöne kurvenreiche Strecke nach Purmamarca ins Hotel. Abends gönnten wir uns ein super Abendessen und Massage. Am nächsten Tag ging es über die wunderschöne aber auch sehr enge Ruta9 nach Salta in unser BMW Motorrad Paraguay Stammhotel "Hotel Portezuelo".

Hier verbrachten Klaus und ich einen netten Abend im Folklore restaurant beim Bahnhof von dem der Tren de los nubes los fährt. Am nächsten Morgen ging es dann Richtung. Presidente Roque Saenz Peña auf der Ruta 16. Die Streck war unter durch den permanenten Regen vollkommen unter Wasser. Mein Anzug und Stiefel waren zum Glück trotz 10 Stunden tropischer Monsunregen dicht!